DOCPLAN-0.1 NOTARZT - DIENSTPLANPROGRAMM
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INHALT:

KURZBESCHREIBUNG
INSTALLATION
START
GRUNDEINSTELLUNGEN
EINGABE - MENÜ
AUSGABE - MENÜ
PLAN - MENÜ
PROGRAMMIERER - LATEIN


KURZBESCHREIBUNG

docplan erstellt automatisch Notarzt-Dienstpläne für 2 Schichten (Tag- und Nachtschicht) pro Tag, optimiert für Standorte mit ca. 30 Notärzten. Planlänge beliebig bis zu 1 Quartal.
Es gibt Kalenderpläne und persönliche Pläne an einen Editor ab, über den sie gedruckt oder gemailt werden können.
docplan ist unbestechlich ;-) und versucht gerecht zu sein, arbeitet mit dynamischer Prioritätenliste und Zufallsgenerator bei Gleichständen. Es verwendet eine (vorsichtig!) editierbare Klartext-Datenbank. Möglich ist die Eingabe von Dauerwünschen (gewünschte Gesamt-Dienst-Zahl, bevorzugte Wochentage und - Nächte, Doppelschichtwünsche) und Sonderwünschen (je 2 Aus- Zeiten = Urlaube ohne Dienste, Powerzeiten = Urlaube mit Arbeitseifer und vielen Diensten, je 5 Aus- und Power- Tagen).
Das Programm berücksichtigt Feiertage und Geburtstage. Es kann Telefon-, Urlaubs-, Rufbereitschaft- und Mailliste ausdrucken.
Die Pilotversion im Textmodus mit selbsterklärenden Menüs für Linux und DOS (auch Dos-Fenster in Windows) auf ist auf der Website
http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=164957
abrufbar.


INSTALLATION

Linux: Nach download ins home - Verzeichnis des Benutzers kopieren,
' tar -zxvf docplan-0.1.tar.gz ' eingeben.
Ein Verzeichnis ~/docplan- wird automatisch angelegt. Darin ist das Programm docplan, die Beispiel-Datenbank docbank, die Konfigurationsdatei docplan.cfg, und diese Hilfe hilfe.txt.

Dos / Windows: Selbstentpackendes Archiv:
Auf die Datei docplan-install.exe klicken
oder (in der Eingabeaufforderung:)
docplan-install eingeben.
Ein Verzeichnis c:\docplan- wird automatisch angelegt.



START

In das Verzeichnis docplan- wechseln, 'docplan' eingeben, und los gehts!


GRUNDEINSTELLUNGEN

Zuerst (im Hauptmenu mit "g") in den Grundeinstellungen- Modus gehen, der fragt Wunscheditor, Bildschirmlöschbefehl (clear für Linux, cls für Dos/Windows), Namen des Standortes und (auf Wunsch) bewegliche Feiertage ab.
Damit das Programm so schnell bleibt, wie es ist, bitte keinen lang zu ladenden Editor wie Word für Windows, sondern eher notepad oder wordpad, oder bei Linux kedit, dann geht alles richtig schnell :-).
Probe-Ausdrucke bei Windows waren mit folgenden Notepad-Einstellungen mit dem Überleben vereinbar:
Schriftart Terminal, Fett, Größe 9.
Nach dem Eingeben der Grundeinstellungen sollte docplan neu gestartet werden.


EINGABE - MENÜ

Am Anfang gibt es ein bißchen Arbeit mit dem Eingeben der Personalien und der Wünsche. Man orientiere sich an den Beispielen.

Fast alles ist selbsterklärend. Nicht jede Eingabe muß sein. Bei "keine Eingabe" einfach Entertaste. Vorbelegung bei strings ist "-". Enter übernimmt die Vorbelegung.

Datum - Eingaben:
Wenn ein vorbelegtes Datum gelöscht werden soll: 00.00.00 eingeben.
(Ausnahme: vorbelegtes Geburtsdatum löschen mit 00.00.0000)
Jedes Datum wird bei Eingabe überprüft. Vergangenen Urlaub eingeben ist nicht möglich. Wenn ein Geburtstag am 29.2. ist, wird dieser in Nicht-Schaltjahren auf den 1.3 verlegt. Urlaubs- und Sonderwunsch-Datumeingaben werden automatisch gelöscht, wenn das Datum inzwischen vergangen ist.

Dauer-Wünsche:
Das Programm funktioniert am besten, wenn die Summe aller Wunsch- "Tagdienste/Monat" und "Nachtdienste/Monat" ungefähr zur Zahl der Teilnehmer paßt, also z.B. im Durchschnitt je 2 bei 15 Kollegen. Dann wirkt im Planprogramm ein Budgetierungs-Mechanismus, der die relative Priorität beim Erreichen dieser Wunschzahl heruntersetzt, so daß Überschreitungen selten vorkommen. Fast wie im wirklichen Leben. Ein bißchen gewöhnungsbedürftig ist die 28 Zahlen lange Kette mit den Wochentagwünschen:
(1 = nie, 2 = nicht gern, 3 = geht, 4 = gern, 5 = bitte unbedingt).
Die Eingabemaske erleichtert es etwas:

*T: TN: N: NT:* <- Tag, Tag-Nacht, etc.
*MDMDFSSMDMDFSSMDMDFSSMDMDFSS*<- Montag, Dienstag etc.

Z.B. bedeutet eine 4 im Block TN unter F: ich mache gern Tag-Nacht-Doppelschicht am Freitag.
Oder: Eine 2 im Block N unter dem zweiten S:
ich mache nicht gern Nachtschicht am Sonntag. (Wer macht es gern?) Die Vorbelegung bei neuen Datensätzen ist für "Otto Normalnotarzt", der in Klinik oder Praxis arbeitet und am besten an Wochenenden Zeit hat. Für flexible Lebenskünstler ist die Eingabe recht einfach, indem man die Reihe einfach voll "3" (geht) macht.
Meine Versuche ergaben, daß in der Statistik "Otto Normalnotarzt" gegenüber "Lebenskünstler" schlechter abschneidet, wenn er nicht bestimmte Sonderwünsche äußert, z.B.: "Dienstag gern Nacht->Tag". Ich versuche dies auszugleichen, indem ich den "Lebenskünstlern" an Wochenenden schlechtere Prioritäten (2) eintrage. Bei der Einweihung des Programms könnte das Durchgehen der Option "a = Dauerwünsche (alle)" ganz hilfreich sein.
Bei der Planberechnung werden Feiertage - sofern eingegeben - wie Sonntage, und die Tage vor Feiertagen - sofern Werktage - wie Samstage behandelt.

Datenbank:
Achtung: Die (Klartext-) Datenbank am besten wirklich nur besuchen, nicht überfallen! Korrekturen erlaubt, aber an der Struktur nichts ändern, sonst kommt das Programm beim Lesen der Daten durcheinander. Die erste Zahl in der ersten Zeile ist der Index = Zahl der Datensätze. Wenn ein ganzer Datensatz von Hand gelöscht werden sollte, bitte auch den Index entsprechend ändern!


AUSGABE - MENÜ

Alle möglichen Listen können angezeigt werden. Die Urlaubs - und Rufbereit - Liste fragt einen Stichtag ab. (Vorbelegung ist "heute", das Programm kennt das Datum, wenn die Systemzeit des Computers richtig eingestellt ist.) Wenn es sinnvoll ist, fragt ein Menü ob die Listen (über den Editor) gedruckt werden sollen.


PLAN - MENÜ

Wenn die Voreinstellungen gut sind, klappt alles wunderbar. Es geht fast zu schnell, also bleibt Zeit zum herumspielen und Statistikbewundern.... Wenn ein neues Plan - Jahr angefangen ist, fragt die Konfigurationsroutine nach den beweglichen Feiertagen. Wenn die nicht zur Hand sind: es geht auch ohne. Silvester-überschreitende Pläne sind nicht möglich. Planzeit bis zu 1 Quartal. Wenn jemand das stören sollte, bitte reklamieren, mit einer kleinen Modifikation kann ich die Speicherreservierung erweitern!

Die Pläne werden gespeichert unter:
planmmmm.jj und ppmmmmjj,
z.B.: plan0103.03 für Kalender-Plan von Januar bis März 2003
z.B.: pp0103.03 für persönlicher Plan von Januar bis März 2003

Die letzte, aktuelle Statistik wird gespeichert unter: statliste.

Achtung: Die Pläne können natürlich von Hand editiert werden, aber Žnderungen des Kalenderplans gehen nicht in den persönlichen Plan über, auch nicht umgekehrt, und auch nicht in die Statistik!

Achtung: Die aktuellen (frisch berechneten) Pläne und die dazugehörige Statistik bleiben nur im Arbeitsspeicher, so lange das Programm läuft. Also am besten: Plan berechnen, gleich Statistik anschauen. Wenn zufrieden, im Planmenü "k = Kalenderplan" und drucken, "p = persönlicher Plan" und drucken. Wenn ein alter Plan nachgedruckt werden soll: docplan nicht starten, sondern mit Editor im docplan-Verzeichnis die 2 Pläne plan und pp (Name siehe oben) laden und drucken. Wenn die letzte Statistik nochmal angeschaut werden soll: Mit Editor im docplan-Verzeichnis "statliste" laden und evtl. drucken.


PROGRAMMIERER - LATEIN

Das ist mein erstes größeres Projekt, ich bin Anfänger!!! Keine Garantie!!1
Liebe C++ - Programmierer, bitte setzt Euch vor dem Lesen des Quelltextes eine Nachtmütze auf, damit Ihr Euch nicht alle Haare ausrauft. Die Quelltexte und das Makefile sind auch auf der website. Entpacken mit
' tar -zxvf docplan-linux-src-0.1.tar.gz '
Es gibt linux-optimierten und (nur leicht unterschiedlichen) Dos-(Windows)-optimierten Quelltext. Er ist unter Kaffee-Einfluß mit dem guten alten SuSe-Linux 6.3, Kernel 2.2.13, und mit dem gnu-C++-Compiler egcs 2.91.66 (egcs-1.1.2-Release) (Linux) und mingw32, V. 2.0.0 (Dos) kompiliert. Natuerlich läuft es auch mit neueren Versionen... Für Verbesserungsvorschläge bin ich offen, bitte mailt sie mir! Debug: Das Programm schreibt bei jeder Planberechnung neu ein "errlog" ins Programmvberzeichnis. Im Quelltext sind noch mehr auskommentierte Debug-Meldungen vorbereitet.

Gewidmet meinen ehemaligen Chef, leitenden Notarzt Dr. med. Herbert Gerstacker.

Liebe Nicht-Programmierer-Nur-Benutzer, bitte berichtet mir Anwendungsbeobachtungen, Risiken und Nebenwirkungen und Allergie-Verdachtsfälle. :-(

Das Programm ist für Notärzte in Augsburg und Umgebung Freeware, für den Rest der Welt Beerware. Da ich aber nicht so viel Bier trinke, freue ich mich über Rückmeldungen und symbolische Anerkennungen in Form von Erfahrungsberichten, Paketsendungen mit Büchern über nostalgische Radios, Röhren, Oszillographen, Programmiersprachen, die Relativitätstheorien Einsteins, systemische Familientherapie, sowie alle Arten von Schokolade für mich und meine 2 Söhne Aaron und Josias, die mich in seinen Programmierkenntnisen um Gigabytes überragten und beim Erstellen der website geholfen haben.

Wenn ich ermutigt werde, entwickle ich weiter. Die ersten Ziele sind eine graphische Benutzeroberfläche unter Linux, dann Datenbankanbindung, und vielleicht sogar für Windows. Dies aber nur wenn Bill Gates auch auf Linux umsteigt.

Dr. med. Günther Montag
Schmiedberg 11
D-86510 Baindlkirch
Mail:
Dr.G.Montag@gmx.net